Vereinsgeschichte

Kaum eine Region in NÖ wurde von dem Niedergang der traditionellen Industrie so getroffen wie das Schwarzatal im Bezirk Neunkirchen. Von Schlöglmühl bis Ternitz-Rohrbach sind Werke entweder zum Teil oder vollkommen geschlossen worden. Später ist dann noch die Schraubenfabrik in Neunkirchen dazugekommen. An die 15000 Industriearbeitsplätze waren innerhalb weniger Jahre in der gewohnten Form nicht mehr vorhanden.

Welche Bedeutung diese Werke hatten, kann man daran ermessen, dass sich sogar die Zeiten des Fahrplans der Pendlerzüge und der Postbusse an den Schichtzeiten (Arbeitszeiten) der Werke orientierten. Hunderte Menschen kamen aus den Randgebieten des Bezirkes und von angrenzenden Bezirken hierher, um zu arbeiten. Heute ist Ternitz z.B. eine Stadt, deren arbeitsfähige Bevölkerung in der Mehrzahl auswärts (bis Wien) Arbeit findet.

Dieser Wandel erforderte eine gewaltige Umorientierung der Menschen bis hin zu Akzeptanz den Rest ihres Arbeitslebens als Pendler verbringen zu müssen. Nicht für alle war das leicht und so gab es viele, die diesen Übergang ohne Unterstützung nicht schaffen konnten. Lange Arbeitslosigkeit war die Folge. Mit diesem Hintergrund wurde gegründet.